OT: Flesh Gordon meets the Cosmic Cheerleaders
SCIFI-SEXKLAMOTTE: KANADA, 1989
Regie: Howard Ziehm
Darsteller: Vince Murdocco, Robyn Kelly, Tony Travis, Morgan Fox
Diesmal legen Impotenzstrahlen aus dem All das männliche Geschlecht auf Erden lahm. Nur bei einem steht er noch wie eine Eins - selbstverständlich bei Flesh Gordon. Das hat zur Folge, dass Fleshs Organ nicht nur bei der holden Weiblichkeit in Outer Space, sondern auch beim außerirdischen Urheber der Impotenzstrahlen, der Evil Presence, begehrt ist. Letztere würde den vor Manneskraft strotzenden Riemen via Transplantation gerne zwischen den eigenen Beinen stehen sehen
KRITIK:Fünfzehn Jahre nach der ersten coolen SciFi-Sexklamotte um FLESH GORDON hat Howard Ziehm seinen Helden reaktiviert und ihn zusammen mit den treuen Gefährten Dale und Dr. Jerkoff erneut in ein lustig-geschmackloses Weltraumabenteuer geschickt, um ihn einmal mehr mit gewohnt kleinem Hirn, aber großen Gemächt das Universum retten zu lassen.
FLESH GORDON 2 - SCHANDE DER GALAXIS nennt sich die Fortsetzung und weckt in seinen ersten kalauernden Minuten noch Befürchtungen, dass der Zauber des ersten Teils verflogen sein könnte.
Aber spätestens wenn es durch ein Arschteroidenfeld geht, eine Partie Lattball absolviert ist, im G-Punkt-Café Muttermilch aus Silikon gestählten Brüsten kredenzt wurde und Flesh und Jerkoff im Kochtopf der "Kackmenschen" sitzen und dem Herrn für Abführkaugummis danken, ist Entwarnung gegeben.
Die Magie wirkt noch. Trashig, charmant, witzig, kalauernd, zotig, grotesk und nicht mit einer Nuance mehr Niveau als wie vor fünfzehn Lenzen.
Da auch diesmal nicht mit fantasievoll gestalteten Billigkulissen, feinen Stop-Motion-Effekten und dergleichen mehr gespart wurde, flasht auch FLESH GORDON, der Zweite bei Silikon-, Trash- und Zotenfans. Und dass die Breitseiten gegen amerikanisches Heldentum sitzen, beweisen grandiose 2,5 Durchschnittspunkte im IMDB.
Wie bereits Teil 1 ist auch das viel später entstandene Sequel ein Weltraumkarneval der lustigen, bizarren und geschmacklosen Art. Einmal mehr geht es laut, vulgär, aber sehr sympathisch in den geilen Untiefen des Universums zu. FLESH-a-haa!