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Happiness

Happiness

TRAGIKOMÖDIE: USA, 1998
Regie: Todd Solondz
Darsteller: Jane Adams, Lara Flynn Boyle, Philip Seymour Hoffman, Dylan Baker, Ben Gazzara

STORY:Happiness Die Suche nach dem Glück aus dem Blickwinkel dreier Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Joy trägt ihren Namen zu Unrecht: Pech in der Liebe, Pech im Job. Keine guten Voraussetzungen, um glücklich zu sein. Ihre als Autorin sehr erfolgreiche Schwester Helen sehnt sich nach einer Vergewaltigung, weil ihr die Texte zu seicht scheinen. Und die dritte im Bunde geht vollends als Hausfrau und Mutter auf, sieht sich dann aber mit unüberwindbaren Differenzen konfrontiert.

KRITIK:Happiness Ein wunderbarer Film. Happiness ist witzig und tragisch zugleich. Was ist das Glück? Alle wollen glücklich werden. Stecken sich Ziele. Denken sich, wenn ich erst einen Mann, einen Beruf, einen Wohlstand oder was auch immer habe, dann bin ich glücklich. So träumt der uncoole Nachbar von der heißen Frau nebenan. Sehr feuchte Träume. Und seine unscheinbare mollige Nachbarin von gegenüber möchte wiederum was von ihm. Doch auch sie hat ihre Leichen im Schrank.

Hier kommt es zum Crash zwischen Schein und Sein. Vor allem in der amerikanischen Gesellschaft, in der selbst unter Tränen ein "I am fine" hervorgepresst wird, weil man bis zuletzt nicht zugeben will, dass es einem im Grunde beschissen geht. Vor allem hier wird bis zuletzt versucht, den Anschein zu wahren. Und die geistreichen Dialoge spitzen sich zu. Fast hysterisch kommt es unweigerlich zum Gefühlsausbruch und damit zum Zusammenbruch.

FAZIT:

Tief schwarz. Tief traurig. Tiefgründig. Und dabei auch noch lustig. Und wirklich guter Humor ist immer auch irgendwie tragisch.

WERTUNG: 10 von 10 tiefgekühlten, männlichen Geschlechtsteilen
Gastreview von Greta
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Storytelling
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DRAMA: USA, 2001
8/10
Palindrome
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DRAMA: USA, 2004
8/10
Dein Kommentar >>
jogl vom kogl | 27.01.2011 01:24
hundstage auf amerikanisch
>> antworten
thomas aus Wien15 | 15.11.2005 01:55
wo läuft bite der film z.zt. bzw. in welcher videothek ist er zu haben?

danke

thomas
>> antworten
bias | 18.09.2005 20:29
Ich finde, diese Vater-Sohn-Geschichte lässt den Zuschauer auf einfühlsam-abscheuliche Art an den Gefühlen eines Pädophilen teilhaben.

Ist ein konstruktiver Ansatz, den Bösewicht als Mensch darzustellen - niemand ist "einfach nur böse". Hab mich beim Gucken aber echt geekelt...bei allem Verständnis, so Gefühle möchte ich einfach nicht im Kopf haben.

Also, Bewertung: ein gesellschaftlich wertvoller, aber auch geistig verstörender Film. Und vor allem: nachhaltig! So sehr dass mir einmal Gcuken erstmal gereicht hat.
harald | 20.09.2005 07:53
"niemand ist einfach nur böse" ... sag das mal den drehbuchautoren in hollywood. diese saudumme, naive einteilung der welt in "gut" und "böse" ist ja die wurzel allen übels ... siehe US-außenpolitik
>> antworten
Madlen | 17.09.2005 17:57
Nicht umsonst einer meiner Lieblingsfilme. Und etwas so Arges wie das Gespräch zwischen Vater und Sohn zum Schluß habe ich im Kino selten gesehen ...
>> antworten
sh4dow | 17.09.2005 17:45
auch ich stimm der note 100%ig zu... der film ist in jeder hinsicht perfekt... 'nuff said ;)
>> antworten
harald | 17.09.2005 15:56
der titel ist ja der pure hohn ... noch nie den großen philip seymour hoffmann in einer derart kaputten rolle gesehen - der arme wichser... mir ist das lachen im hals stecken geblieben ... die höchstnote ist definitiv gerechtfertigt.
>> antworten
Johannes | 06.09.2005 22:48
auch von mir ein "Daumen hoch": 7.5 von 10 Punkten
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