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Molly’s Game: Alles auf eine Karte

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Glücksspiele waren schon immer ein fester Bestandteil der Gesellschaft, denn so liegt es in der Natur des Menschen, und wir alle lieben es ab und zu, unsere Nerven zu kitzeln und auf Glück zu hoffen. Deshalb waren Casinos im Laufe der Geschichte beliebt und bleiben bis heute populär – Neue Casinos erscheinen jeden Tag. 

Übrigens wird das Casino oft zum Schauplatz verschiedener literarischer Werke und Abenteuerfilme. Solche Filme erzählen von aufregenden Ereignissen, ausgeklügelten Betrügereien oder von der unglaublichen Stärke des Geistes der Hauptcharaktere. In diesem Artikel erzählen wir über einen solcher interessanten und atemberaubenden Filme – “Molly’s Game: Alles auf eine Karte”.

Story:

Molly's Game ist ein biografischer Film, dessen Handlung auf einer wahren Begebenheit basiert. Das Biopic erzählt über Molly Bloom, eine zielstrebige junge Frau mit einem starken Charakter. Die Hauptfigur begann ihre Karriere als Sportlerin und träumte sogar davon, an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Jedoch wegen einer starken Verletzung wurde sie ins Olympia-Team nicht aufgenommen. 

Das verzweifelte Mädchen verlor aber den Mut nicht und entschied, eine Pause zu machen und nach Los Angeles zu ziehen. Dort führt eine Reihe von Ereignissen dazu, dass sie ein illegales Spielhaus eröffnet. Im Laufe der Zeit beginnen sich in diesem Untergrund-Casino Reiche und Mächtige zu sammeln, um mit eigenem Geld Poker zu spielen. Mit der zunehmenden Beliebtheit von diesem Casino bekommt Molly den Ruf als “Queen of Poker” und wird zu einer der reichsten Frauen der USA. 

Doch nicht alles ist so rosig und die verbesserte Finanzlage bringt Probleme mit sich: Das Auftauchen eines neuen Konkurrenten gefiel der Mafia nicht, und von nun an wird unsere makellose Schönheit von der Mafia gejagt. Außerdem erfährt sie, dass sie neben der Polizei auch von FBI-Agenten verfolgt wird. So beginnt die Pechsträhne in ihrem Leben.

Kritik:

Könnten wirklich viele von uns nach Verlusten wieder auf die Beine kommen und alles neu anfangen?

Die Geschichte von Molly Bloom ist ein Beispiel von solchen Menschen, die nicht bereit sind, Verluste zu dulden. Gleichzeitig betont sie jedoch ihren Unwillen, etwas mit allen Mitteln zu erreichen. Bis zum Ende bleibt Molly sich selbst treu und philosophiert: “Können die Interessen anderer über meine eigenen gestellt werden, ganz zu schweigen von Freiheit?”.

Der Film lässt seine Zuschauer fragen, ob es sich lohnt, Sucht, Drohungen, Gewalt zu überleben und am Ende in die roten Zahlen zu kommen? Das Biopic berührt auch die Hauptfrage – was ist wichtiger: Reichtum oder Einfachheit? Im Allgemeinen werden Sie während des Films genügend moralische Fragen und innere Dialoge haben. 

Das große Spiel bedeutet hier nicht nur Poker, das große Spiel ist das ganze Leben, wo jeder zusehen, analysieren, bluffen, alles aufs Spiel setzen, schwere Entscheidungen treffen und die Konsequenzen tragen muss.

Die Handlung fesselt von Anfang an, sodass Sie die Länge des Films nicht bemerken. An Drehbuch und Regisseur gibt es dabei keine Anmerkungen. Es ist unmöglich, jemanden aus der Besetzung zu betonen, außer Jessica Chastain, die wie immer großartig ist.

"Molly’s Game: Alles auf eine Karte" wird den Fans von Poker, Biopic und denjenigen empfohlen, für die das ganze Leben ein Spiel ist!

Fazit:

Im Großen und Ganzen ist "Molly’s Game: Alles auf eine Karte" ein gutes Filmdrama, das bis heute fasziniert. Der Film ist voll von wahren Geschichten. Jedoch sei es zu betonen, zwar ist der Film eine Biografie, ist es aber kein Dokumentarfilm und manches ist hier verschönert oder gar nicht erwähnt. Zum Schluss könnten nochmals die hervorragende Meisterarbeit von Aaron Sorkin als Drehbuchautor und sein Debüt als Regisseur unterstrichen werden.

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