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Filmkritik: Shut in

HORROR-THRILLER: F/CAN, 2016
Regie: Farren Blackburn
Darsteller: Naomi Watts, Oliver Platt, Charlie Heaton, Jacob Tremblay

Schauspielerin und zweifache Oscar-Nominierte Naomi Watts hat ein Händchen für gute Rollen und starke Filme. Im Drama „The Impossible“ kämpfte sie gegen die Folgen eines riesigen Tsunamis, während sie in „21 Gramm“ eine bewegende Leistung an der Seite von Benicio del Toro gab. Mit dem Horrorfilm „Shut In“ von 2016 versagte ihr Gespür für bewegende Momente. Aber dennoch ist der Film kein Totalreinfall.

Story

Die Psychologin Mary (Naomi Watts) lebt zurückgezogen und in aller Abgeschiedenheit in Neuengland. Nach einem tragischen Unfall, bei dem sie ihren Mann verlor, lebt sie allein mit ihrem Sohn in dem gemeinsamen Haus, fern ab von jeglichem sozialen Kontakt. Einzig ihr Kollege Dr. Wilson (Oliver Platt) steht ihr helfend zur Seite. Um sich wieder in das Leben einzugliedern und etwas Gutes zu tun, entscheidet sich Mary dazu, den pflegebedürftigen Tom (Jacob Tremblay) bei sich aufzunehmen. Die ersten Stunden in neuer Gemeinschaft verlaufen gut, doch plötzlich verschwindet Tom in einem schweren Schneesturm – und kehrt nicht zurück. Schlafprobleme und Albträume plagen Mary fortan und lassen sie nicht zur Ruhe kommen. Als zudem unerklärliche Dinge im Haus geschehen, ahnt Mary Böses. Aber welche Kräfte stecken dahinter? Oder geschieht alles nur in ihrer Einbildung?

Kritik

Naomi Watts ist eine talentierte Schauspielerin. Mit fantastischen Rollen in Peter Jacksons „King Kong“, Gaby Dellals „Alle Farben des Lebens“ oder Gus Van Sants „The Sea of Trees“ bewies sie schauspielerische Vielfalt und glaubwürdige Rollen. Das glückliche Händchen hob sie unter die wichtigsten Schauspielerinnen Hollywoods und verschaffte ihr ein beschauliches Appartement in New York, womit sie zu den 4,8 Prozent Star-Anteil mit Auszeichnung der Stadt gehört, wie Betway Casino herausfand. Der mit Abstand "berühmtesten" Stadt wenn es um Star-einwohnerzahl geht. Nur London kann New York mit einem Anteil von knapp 3,1%, was circa 31 Auszeichnungen entspricht, New York das Wasser reichen. Alles in allem in Leben wie aus dem Bilderbuch. Doch mit „Shut In“ hat sich Naomi Watts einen kleinen Fehltritt geleistet, den wohl jeder Star irgendwann einmal unbedacht macht.

Mit einigen deftigen Jump Scares und unerwarteten Schreckmomenten rüttelt Farren Blackburn seine Zuschauer wieder wach. Spannender wird die Story dadurch nicht, aber der Puls rast für einige Zeit auf einem angenehmen Level. Im letzten Drittel versuchen die Macher des Filmes die anfänglichen Schwierigkeiten wieder wettzumachen und lassen das vollkommene Chaos über Naomi Watts hereinbrechen. Ein netter Versuch, der jedoch mit der Brechstange aufgezwungen wird. Eine subtile Verteilung hätte dem Thriller mehr Gänsehautmomente verpasst.

Fazit

Perfekt ist „Shut In“ keineswegs. Als solider Grusler mit einigen Schreckszenarien kann sich der Film durchaus sehen lassen. Die Ausgangssituation dürfte besonders Filmkenner nicht lange auf die Folter spannen und schnell deutlich machen, in welche Richtung sich der Film entwickelt. Den durchschnittlichen Kritiken der Presse kann sich nur anschließen. Bleibt zu hoffen, dass sich Naomi Watts zukünftig wieder auf bessere Produktionen besinnt.

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