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The Hills Have Eyes

The Hills Have Eyes

HORROR: USA, 2006
Regie: Alexandre Aja
Darsteller: Desmond Askew, Tom Bower, Ezra Buzzington

STORY:

Eine amerikanische Familie macht sich mit dem Wohnmobil auf den Weg nach Kalifornien und verirrt sich in einer scheinbar verlassenen Gegend mitten in der Wüste. Blutrünstige Mutanten machen ihnen den Ausflug zur Hölle und die Barbecue-Laune ist schnell zu Ende...

KRITIK:

The Hills Have Eyes ...tote Telefone und kein Netz, leere Magazine, Schockszenen - die dann doch keine sind, NOCH nicht ;-) ...OK, der Film bedient sich klassischer Horror-Zutaten und bietet eigentlich nicht viel neues... aber wenn kleine Kinder Zielscheibe werden, der Handy-Verkäufer zum Wüsten-Rambo mutiert und auch Horror-Veteranen mal zusammenzucken, hört der Spaß auf...

Kompromisslos bis auf’s Äußerste, "politisch kritisch" und spürbar antiamerikanisch, sprich die bemitleidenswerte Durchschnittsfamilie muss die Untaten ihrer Regierung ausbaden und wirklich gut geschminkte Uranmonster singen O, say can you see, By the dawn's early light...

The Hills Have Eyes ...wer auf Nervenkitzel steht, sollte JETZT die DVD holen; die Werbung hat nicht zu viel versprochen und ich kann mir nicht vorstellen, dass Wes Cravens Original von 1977 besser bzw. spannender sein könnte... Alexandre Aja bleibt der Godfather of Tension, oder wie man bei uns sagt: "der Füm foahrt a Programm" *g*...
Zitat imdb: "A girl next to me in the theater was silently weeping through the last half of the movie. Guess it made an impression…".

FAZIT:

Alexandre Aja macht da weiter wo er mit High Tension aufgehört hat. Kompromisslos, spannend, blutig! Für Horrorfans eine dringende Empfehlung!

WERTUNG: 9/10
TEXT © Patrasch
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Dein Kommentar >>
Johnny | 03.01.2011 07:41
Ich fand die Vergewaltigungsszene im Wohnwagen geschmacklos und schockierend zugleich. Vor allem (spoiler) die Raffinesse, dass die Mutanten dies ausnutzen, während der Vater der Familie draussen abfackelt und der Rest der Familie ihm dabei zusieht. :O Trotzdem ein guter Horrorfilm mit erdrückendem Sound.
>> antworten
Daniel | 02.10.2006 20:44
hmm … kann da nicht wirklich zustimmen.
Als ich ihn sah fand ich ihn einen der schlechtesten horrorfilme überhaupt.
überhaupt nicht spannend, schockeffekte sowieso nicht, wahnsinnig schlechte schauspieler und der splatter war sehr dürftig.
… normalerweise finde ich diese filme dann wenigstens amüsant aber dieser konnte mir doch kein lachen abringen.
3 von 10 punkten (die 3 für die schöne kulisse des ganzen)
harald | 18.10.2006 20:32
ein film der polarisiert. eigentlich ein gutes zeichen, meinst du nicht?
>> antworten
Matthias | 18.09.2006 12:57
ganz klar einer der besten horror-movies in letzter zeit.
viel blut, schöne splattereffekt und waaaahnsinns story :D
>> antworten
sabine | 08.04.2006 13:09
Klasse Film, sehr spannend und blutrünstig. Kann man für hartgesottene Horrorfans nur weiterempfehlen!!!
>> antworten
thomas | 28.03.2006 19:56
Sehr gelungener Film ein tolles Ensamble grausige Effekte von K.N.B der Hauptdarsteller erinnert teilweise an Dustin Hoffmann in ´Wer Gewalt sät´.Die Rache hat mometan wieder ein Comeback ´In Charly we Trust´
Und danke für diese Seite ich glaube an euch
harald | 30.03.2006 08:35
danke zurück :-)
>> antworten
harald | 26.03.2006 20:11
von mir kriegt der film sogar 9 von 10 leichenteilen. extrem wirkungsvolle paranoia-atmosphäre, spannung satt und blutgehalt weit im roten bereich. sollte man wirklich nicht versäumen.
Sokrates | 27.09.2006 16:44
Leider habe ich diesen Film im Kino gesehen. Für mich nichts anderes als
ein obszöner Gewaltporno. (echte Pornos
sind mir da hundertmal lieber). Wo man in diesem Film eine antiamerikanische Haltung entdecken kann ist mir auch ein Rätsel.
Sehr "gschmackig" fand ich auch, dass man ekligen Behinderten viel leichter die
Spitzhacke in den Schädel rammt(um die
ist es eh nicht schade) als "schönen Menschen". Geschmäcker sind wahrlich
verschieden.
Patrasch | 02.10.2006 23:11
der Film scheint ja wirklich zu polarisieren... ;)

zum Thema Politik:

Die neue Aja-Interpretation des Wes-Craven-Originals von 1977 enthält zahlreiche politische Konnotationen, von der Kritik an der US-amerikanischen Atompolitik bis hin zum amerikanischen gesellschaftlich-politischen System im Allgemeinen.

So leitet der Film mit dem Hinweis auf 331 athmosphärische Kernwaffentests mit nuklearem Fallout ein, deren Folgen auf den menschlichen Organismus und seine genetische Struktur die US-Regierung noch immer leugne. Im Anschluss daran zeigt Alexandre Aja Forscher in weißen Schutzanzügen und Geigerzählern in der einsamen Wüste von New Mexico. Das leise Knacken der Geräte wird unterbrochen, als die Wissenschaftler brutal von den Mutanten mit Pickeln abgeschlachtet und an Ketten durch die Wüste geschleift werden.

Die Carters werden kurz nach ihrem unfreiwilligem Stopp in der Wüste New Mexicos als republikanisch orientierte Familie mit traditionellem familiären Rollenverständnis eingeführt. Vater Bob verteilt sofort nach dem Unfall Handfeuerwaffen und unterdrückt den Widerspruch seiner Frau. Auffallend ist, dass sowohl Bob als auch sein Sohn Bobby angesichts der Bedrohung durch die Mutanten ziellos in die Dunkelheit schießen. Doug Bukowski dagegen lehnt die Schrotflinte getreu seiner demokratischen Gesinnung ab, tötet jedoch später selbst mehrere Mutanten auf der Suche nach seinem Baby. Die Ironie der Handlung kann darin gesehen werden, dass die Carters Opfer der biologischen Folgen der martialischen Politik werden, die sie unterstützen.
(wikipedia.org)
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