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Das Meer in mir

Das Meer in mir

DRAMA: E, 2004
Regie: Alejandro Amenábar
Darsteller: Javier Bardem, Belén Rueda, Lola Dueñas

STORY:

Ramón (Javier Bardem) träumt sich ins Meer, taucht ein und unter, wann immer es ihm die Fantasie erlaubt. Denn er liebt das Meer, auch wenn es ihm fast das Leben nahm. Vor 27 Jahren hatte er einen Unfall, als er in dieses Meer sprang - seither ist er querschnittsgelähmt, ist sein Körper gestorben. Und seit 27 Jahren möchte er, dass auch sein Kopf sterben kann. Aber für den Tod würde er Hilfe brauchen - und die versagen ihm Staat und Kirche. Doch Ramón ist fest entschlossen nicht aufzugeben.

KRITIK:

Der oscarprämierte Film erzählt von der authentischen Leidensgeschichte und dem erbitterten Kampf eines Mannes - verheiratet mit dem Tod - gegen die Moralvorstellungen der Gesellschaft, Kirche und seiner eigenen Familie.

Erwähnenswert neben der wunderbaren Musikuntermalung und den herausragenden Hauptdarstellern sind vor allem die herrlich traurigen Ausflüge in die Phantasiewelt; interessant auch wie man mit ein wenig Schminke und einem konservativen Haarschnitt - einem sehr (!) konservativen Haarschnitt - den Hauptprotagonisten um dreißig Jahre und zum Hallervorden-Lookalike altern lassen kann...;-)

Alles im allem sicher ein Highlight des konkurrenzstarken europäischen Kinos, bei dem der Funke bei mir leider nicht ganz übergesprungen ist, wie z.B. bei einem anderen Oscargewinner des gleichen Jahrgangs und einer ähnlichen Thematik...

FAZIT:

Ein brisanter Film über Leben, Liebe und Tod - mit einer ordentlichen Portion Galgenhumor...

WERTUNG: 8/10
TEXT © Patrasch
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