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Monster Brawl

Monster Brawl

ACTION, HORROR, KOMöDIE: USA, 2011
Regie: Jesse Thomas Cook
Darsteller: Dave Folley, Robert Maillet, Lance Henriksen, Art Hindle, Herb Dean, Jimmy Hart, Kevin Nash, Kelly Couture

STORY:

Der ultimativste Wrestling-Kampf der Welt, diesmal unter Monstern á la Frankenstein, Werewolf, Lady Vampire, Mummy, Cyclops, Zombie Man und Witch Bitch.

KRITIK:

Ich gestehe: in den 1980ern und 1990ern habe ich mir manchmal ganz gerne Wrestling-Großveranstaltungen angeschaut. Zu faszinierend waren die Gimmicks und Moves der Hünen und Amazonen von WWF und WCW (heute WEW).

Auch interessant waren meine diversen Recherchen zu dem harten, aber unterhaltenden Show-Sport und den Schicksalen der WrestlerInnen, wo sich ziemliche Abgründe und viele jung Verstorbene finden lassen. Gutes Beispiel der Film THE WRESTLER mit Mickey Rourke.

Dann sah ich die DVD recht günstig, las, dass dieser Film der große Publikumsliebling diverser Fantasy-Film-Feste war, einen Publikumspreis (Audience Award Fantasia Montreal) gewonnen hatte und dachte: was kann schon schief gehen.

Jetzt habe ich die Antwort. Eigentlich eh alles. Sicher, die Kämpfe sind gut choreographiert, aufgepeppt um diverse mythische Fähigkeiten wie Herz herausreißen oder Grabsteinwerfen. Die Masken gehen in Ordnung, das Kunstblut auch, selbst der Pappmaschee-Friedhof hat Charme. Aber sonst? Wieviel wäre mit dieser Grundidee drinnen gewesen. Ja, ich behaupte sogar, dass man möglicherweise einen spannenden Plot darum weben hätte können. Fällt euch auf? Hätte, Wäre, Könne. Immer ein schlechtes Zeichen.

Mit etwas guten Willen möchte ich diesen Film als Reminiszenz an klassischen Universal-Filmmonstern sehen und ihn dadurch nicht jeglicher Wertungspunkte berauben. Aber sonst ... ?

Monster Brawl Bild 1
Monster Brawl Bild 2
Monster Brawl Bild 3
Monster Brawl Bild 4
FAZIT:

Kostümparty im Wrestlingring, dumme Sprüche nach amerikanischen Moderationsstil. Die Grundidee an sich gut, aber definitiv ausbauenswert. Vielleicht wäre mehr Comedy auch ein Heilmittel. Selbst für B- bis Z-Movie-Liebhaber eine fade Angelegenheit.

WERTUNG: 2 von 10 knapp bekleideten Nummerngirls
TEXT © Erich H.
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