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SS Experiment Love Camp

SS Experiment Love Camp

OT: Lager SSadis Kastrat Kommandatur
NAZIPLOITATION: ITALIEN, 1976
Regie: Sergio Garrone
Darsteller: Mircha Carven, Paola Corazzi, Giorgio Cerioni, Giovanna Mainardi, Serafino Profumo

STORY:

Aus der Wehrmacht(!) wurde die Elite des Reichs(!!) - oder Reiks, wie sie es nennen - zusammengesucht um in einem Konzentrationslager Sex(!!!) mit Jüdinnen(!!!!) zu haben - alles in Dienste der Wissenschaft(!!!!!), denn aus diesen Sexperimenten soll die neue Herrenrasse(!!!!!!) entstehen.
Und ganz nebenbei entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte, gehen alle ständig ins Puff um die Ecke und die Lagerärzte schnippeln an Frauen rum um sich auf eine große, revolutionäre Operation vorzubereiten.
Puh, wenn das nicht der Stoff ist, den die Geschichte schreibt. Ich sag mal, Film ab:

KRITIK:

Tja so kann’s gehen im Leben. Da will man das Eine und merkt dann, dass man eigentlich was ganz anderes möchte. So geschehen gestern Abend - im trivialen Rahmen. Denn eigentlich sollte dieser Kritik hier ein ganz anderer Film zu Grunde liegen, aus einer ganz anderen Ecke noch dazu. Nachdem ich schließlich letztlich DIE SCHULE DER SHAOLIN besprochen habe, läge was nun näher als gleich im Anschluss - als Double Feature quasi - mit SHAOLIN - EINE FAUST DIE TÖTET, nicht nur einen weiteren Kung Fu-Klopper zu besprechen, sondern noch dazu einen der das gleiche Cover hat wie DIE SCHULE DER SHAOLIN - also so wenig Kreativität hätte ich ja nicht mal unterqualifizierten Schergen sub-lizensierender Schundfilmverleiher zugetraut. Ist aber so, irgendwie ganz witzig - sorgt auf jeden Fall für das ein oder andere Déjà-vu.

Aber wie’s so geht, greift man munter ins DVD Regal um besagten Film rauszuholen, und bleibt mit seinem Blick kurz bei einem anderen Film hängen, den man zwecks näherer Betrachtung auch herausholt, während das Auge jedoch schon weiter über die Unmengen schundiger Filmware fliegt - nicht im wahrsten Sinne des Wortes, newa - und man sich so von billigen Kung Fu-Kloppern über Neuzeit-Schund à la MARTIAL LAW - also ganz ehrlich, den müsst ich ja auch mal besprechen, aber irgendwie scheue ich mich noch ein wenig vor den Hirnkrämpfen, sollte ich den Film jemals wieder in das Abspielgerät packen - hangelt, während man merkt, dass man doch eigentlich viel mehr Lust auf was National-Soziales hat, was Weibliches und was zum Foltern. Schreit ja förmlich nach Italiener-Überraschung.

Und da die schon vor einer ganzen Weile erstandene DVD - ganz "old school" über Den und Wen aus England, über Schottland bis ins schöne deutsche Land, pah, da hat die Freundin zwar ‘ne Kreditkarte, rückt die aber für ganz offensichtliche Klassiker nicht raus… die Leiden eines Filmgeeks, schrecklich, das - zu SS EXPERIMENT LOVE CAMP noch immer einer Begutachtung und anschließender Besprechung harrte, wurde diese denn auch flugs aus dem Regal gefischt und für ansehbar befunden. Von mir, that is, denn während ich mich schon - wie Eric Falk aufs Auspeitschen - auf knapp 90 Minuten Schund mit der Extraportion moralischer Verwerflichkeit freute, griff meine Freundin alldieweil zu Zeichenblock und Stift und schirmte ihren Verstand vor jedweden Angriffen durch 70er Naziploitation-Ware ab - naja, jedem das Seine, newa.

Immerhin mochte die ganze Schmonzette auch den britischen Sittenwächtern nicht so ganz gefallen, weswegen LAGER SSADIS KASTRAT KOMMANDANTUR - im Übrigen ein mindestens ebenso treffender Titel wie letztlich vom internationalen Verleih gewählter, doch dazu später mehr - auch auf der Video Nasties-Liste landete und damit sofort von der Bildfläche verschwand, da verbotene Früchte bekanntlich niemandem schmecken - oder so.

Doch auch die sittenstrengsten Briten kommen irgendwann mal wieder zu Verstand, setzen eine Neuprüfung an und bemerken: "The content of the film is in fact very mild and poorly executed. If anything, it was the title of the film and its original packaging that led to difficulties, rather than the content. The idea of the film may, of course, be offensive to some but that is not a good enough reason to cut or reject it. (…) "SS Experiment Love Camp" is neither illegal nor harmful, just tasteless."

Geschmacklos soll es also sein - wobei, ist das nicht eine Grundvoraussetzung um überhaupt Produzenten ins Boot zu holen -, unser Liebeslager unter Kastratenhand. Schlecht gemacht und zu allem Überfluss auch noch anstößig. Das ist doch mal ’ne Aussage, so muss das sein - da kann man ja nur hoffen, dass der Film hält was die Schutzmacht des guten Geschmacks uns hier prophezeit.

Und sie sollten Recht behalten, oh ja, das sollten sie - sehr zur Freude des moralresistenten Freundes filmischen Schundes… aber leider auch sehr zum Leidwesen des Auges des Betrachters. Mooment, des Auges? Haargenau! Denn geschmacklos meint hier mal nicht das Sujet selbst - auch wenn das mal wieder jedem Gutmenschentum entgegenläuft -, nein, dieses Adjektiv kann nur eins umschreiben: die Darsteller - hust, hust - Riege.

Ohne mich nun selbst als Adonis vorm Herrn zu sehen oder gar zu bezeichnen, so meine ich doch mir das Recht rausnehmen zu dürfen, die hier versammelten, untertalentierten Nasenbären als die größte Ansammlung abgrundtief hässlicher - gar abstoßender - Menschen der Filmgeschichte zu bezeichnen. Ich wage es darüber hinaus sogar zu behaupten, dass SS EXPERIMENT LOVE CAMP der sleazigste Filmbeitrag ist, der mir jemals während meiner - nicht unbedingt kurzen - Trashologenlaufbahn untergekommen ist. Und das nicht ob seiner Folterungen oder sonstiger lagerfilmtypischer Elemente, sondern schlichtweg auf Grund der, leider unumgänglichen, Tatsache, dass diese Ritter des visuellen dunklen Mittelalters, diese schwarzen Löcher des guten Aussehens, allen Ernstes Sex haben - falls man das unrhythmische Aneinanderreiben und gelegentliches Nippelsaugen denn wirklich so nennen mag… tun wir’s einfach mal, machen die ja auch.

Eine Geschmacksverirrung sondergleichen, Das. Ich war ja nun sogar fast froh - und das hätte ich nun niemals gedacht -, jedes Mal, wenn sich unsere armen Opfer - wobei, was heißt hier Opfer, ich bin das Opfer, meine Augen sind das Opfer - nach gemeinsamen Spaßaktivitäten, wie Duschen oder Lesbensex im KZ, wieder angezogen haben… was man von den Männern leider nicht behaupten kann, denn die laufen den Großteil des Films über in Unterwäsche rum - naja, immerhin bleiben dem Zuseher deren Duschaktivitäten erspart.

Also, ganz ehrlich, wo wir nun dabei sind, muss ich ja mal eine Lanze für meinen Lieblingsschmuddelbarden Jess Franco brechen. Man mag von ihm, seinen künstlerischen Fertigkeiten und/oder sein‘s nur von seinen Filmchen, denken was man mag, aber, bei Darwin, dieser Mann hatte es wenigstens drauf zumindest halbwegs attraktive Darstellerinnen für seine - immerhin auf die Nacktheit seiner damsels in distress angewiesenen - Werbebotschaften für den Feminismus zu finden.

Nun gut, mögen sie nicht die Schönsten sein, kann ja mal passieren, dass man einen Blinden das Casting übernehmen lässt - falls es überhaupt eins gab, ich meine, seinen großen Einstieg ins Filmgeschäft oder gar ein Flugticket nach Hollywood kann man ja von so einer Produktion nicht allen Ernstes erwarten… da kann man sich ja gleich auf die cumstained casting couch setzen -, aber dann sollten die werten Herren und Damen immerhin die begnadetsten Schauspieler diesseits des Broadway sein - könnte man glatt vermuten, wenn man’s nicht besser wüsste. Und ich wette, ihr wusstet es besser - wenn nicht, dann muss ich euch an dieser Stelle leider enttäuschen.

Ich habe ja schon einiges gesehen, einiges mitgemacht, aber die versammelte Truppe von total talentbefreiten - einer Laienspieltruppe unwürdigen -, Totalversagern untertreffen jedes Kindergartentheater aus der Bärchen-Gruppe. Ja, ich habe schon vieles gesehen, aber ganz ehrlich: Der bloße Mangel an jedwedem schauspielerischen Talent mag ja gerade noch zu verkraften, gar zu verzeihen sein, aber die evolutionsverachtende, komplette Unfähigkeit seine Mimik auch nur im entferntesten im Griff zu haben ist schon ein starkes Stück.

Während es unsere Lagerärztin nicht einmal schafft zu blinzeln, während sie windschief in die Kamera starrt - frontal shots und dann auch noch angestarrt werden, brrr, da kann man schon mal eine Gänsehaut bekommen, ganz ehrlich - punktet Mircha Carven, hier zu sehen als Helmut - oder Helmet wie sie ihn nennen - zumindest mit seiner, nicht abzustreitenden Ähnlichkeit zu Eric Falk. Darüber hinaus schafft er es nicht mal die grundsätzlichsten Emotionen, derer ein Mensch fähig ist, einer Mimik zu zuordnen. Das man ihn nach SS EXPERIMENT CAMP in keinem auch nur halbwegs sehenswertem Film sehen durfte, wundert da nicht wirklich.

Während nun also unsere - ob ihres Aussehens wohl verbitterte, immerhin will ihr keiner an die Wäsche - Kapo eine Todespirouette jenseits von Gut und Böse - also wirklich, das musste ich mir durchaus 5-10 mal hintereinander anschauen, schnell, langsam und noch mal von vorne, herrlich - dreht, spielt sich alldieweil Paola Corazzi weit an den Herzen der Fans vorbei durch ein Setting irgendwo in den Gefilden der Todespirouette - nämlich jenseits von Gut und Böse.

Das Setting, also. Na gut, fangen wir doch mal mit dem Produktionsdesign an, sofern vorhanden. Also wirklich - auf die Gefahr hin mich zu wiederholen - ich habe ja schon viel gesehen, aber die absolute Unfähigkeit mit der die Bande von angeblichen Schauspielern hier zu Werke geht, steht der absoluten Unfähigkeit der hinter der Kamera zurückgebliebenen Pappnasen in keiner Weise nach. Da latschen SS Offiziere munter-fröhlich in Wehrmachtsuniformen herum, während Wehrmachtssoldaten bequem in SS-Uniformen flanieren gehen - wenn sie denn mal angezogen sind, was sehr zum Leidwesen des Betrachters nicht allzu oft vorkommt - und sich Abzeichen des amerikanischen Militärs am Revers klatschen. All das in einem Lager, das sich dadurch auszeichnet ein KOMMANDO und eine KÜCHE zu haben, was denn auch so ziemlich die einzigen beiden Ausstattungsstücke sind, die die ganze Sau-Bude als deutsches Lager auszeichnen, während die Gefangenen in einer Baracke zusammengepfercht sind - sofern sie nicht gerade Lesbensex praktizieren, wo sonst, wenn nicht hier, newa -, die auch nicht schlimmer aussieht als diverser Jugendherbergen in denen ich Wochen meiner Jugend vergeuden musste. Also ganz ehrlich, man mag von ILSA - DIE HÜNDINNEN VON LIEBESLAGER 7 halten was man mag, aber die haben es wenigsten hinbekommen die Offiziere durchwegs SS-resque Uniformen zu tragen - wobei, letzten Endes macht’s das weniger spaßig als unser Liebeslager.

Das beweist sich denn bei näherem Hinsehen allerdings als perfekte Kulisse für die geistige Komplettverweigerung mit der das Drehbuch verbroch… - Verzeihung, verfasst wurde. Ich wage zwar zu bezweifeln, dass zu Drehbeginn weit mehr als ein Konzeptpapier vorlag, aber wer weiß, immerhin sind ja gleich drei Pappnasen, unter anderem Regisseur Sergio Garrone dafür gelistet - wer weiß, will ja niemand vorschnell urteilen. Garrone blieb sich übrigens zeitlebens treu und - so viel hatte er dann doch gelernt - klöppelte zwar nicht mehr als Regisseur fürs Genre rum, zeichnet allerdings für Drehbücher verantwortlich, die dann von anderen Pappnasen in Werke wie SS CAMP 5: WOMEN’s HELL oder HELL BEHIND BARS umgesetzt wurden. Na immerhin.

Die hier dahingerotzte Handlung ist in sich zwar in etwa genauso schlüssig wie das Bild eines auf einem Bullen reitenden Affen - ja, das gibt’s, doch wirklich - macht aber ob seiner Dämlichkeit Spaß wie Zehn - auf einem Bullen reitende Affen. Unser Lagerkommandant etwa hat keine Hoden mehr - was uns nun zum Originaltitel bringt, ich hab’s versprochen und nicht vergessen - was ihn wiederum unglaublich traumatisiert hat, wie man seiner überbordenden Mimik des Öfteren entnehmen kann, während man per Flashback über die dramatischen Umstände des Ablebens seiner - nennen wir’s mal so - Eier informiert werden - und das ist, man muss es einfach sagen, verdammt schmerzhaft… zum Glück nur für ihn.

Führt uns zum nächsten Punkt auf der Tagesordnung, denn irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass hier versucht wird unserem Herrn von Kleiben so etwas wie charakterliche Tiefe zu verleihen, ja gar Verständnis für ihn und seine Taten - auch, wenn die sich eher in Grenzen halten, schauspielerisch wie rollentechnisch - zu wecken. Aber ganz ehrlich, der Mann ist ein Vergewaltiger - Populismus hin oder her - der verdient, was er bekommen hat - it’s as easy as ABC, Punkt, Aus.

Helmut - oder Helmet, wie sie ihn nennen - und Mirelle - auch wenn der Name, ich meine zumindest mich richtig zu entsinnen, nicht einmal fällt, aber nun gut, Namen sind ja auch Schall und Rauch - bandeln alldieweil an und sind gefangen in einem dramatischen Liebesdrama wie es das Leben schreibt - dramatischer gar, als von Klebens Wiedererlebungen seiner Entmannung - das leider, leider - Achtung, Spoiler galore - noch um einiges dramatischer endet - mit dem Tod von Dreien. Mirelle ist nämlich schwanger, jedenfalls "a little" - wie sie Helmut, oder Helmet wie sie ihn nennen, offenbart. Dramatisch, dramatisch, Das. Spoiler. Ende.

Viel könnte ich jetzt noch schreiben über Hodentransplantationen die an weiblichen KL-Häftlingen geübt wurden, von Sexperimenten - hrhr, ich wusste irgendwann einmal habe ich die Möglichkeit das mal im Kontext gebunden zu verwenden - jenseits jeglichen Lustempfindens - ich habe es bereits erwähnt, ich erwähne es wieder: hässliche Menschen(!) - oder die bestialische Schändung der englischen Sprache - "Move you!", that is -, doch kleine Überraschungen machen das Leben doch erst lebenswert.

Stattdessen sende ich lieber eine kleine Warnung aus, an all jene sleazegestählten Saubarden da draußen, denn SS EXPERIMENT LOVE CAMP ist einer jener harmlosen Vertreter seiner Zunft. Zwar deftiger als PRIVATE HOUSE OF THE SS, doch mit den überzeugenden, da technisch anspruchsvollen, Quälereien einer ILSA kann es unser Kommando-Kastrat bei weitem nicht aufnehmen. Die Verbrennungen der Gefangenen oder das Schockfrosten einer Querulantin mögen zwar schon mal was hermachen, sind dabei jedoch technisch zu simpel gelöst oder derart überzeichnet, als dass diese Szenen, selbst bei unerfahrenen Gelegenheitssehern - ich habe es mit meiner Freundin, wo wir wieder beim Thema wären, getestet -, den gewünschten Schockeffekt hätten.

Macht aber nichts, denn technisches Können und damit verbundene Abscheulichkeiten - womit wir schon wieder bei den Darstellern wären, herrje, wird man die denn nie los? -, wären zu stark aus der Reihe gefallen und den Spaß somit wohl gebremst, denn ihn zu steigern.

Die DVD derweil auf die dieser Spaß letztlich, von Blackhorse, gepresst wurde enthält den Film. So kann’s gehen. So einfach. Aber wollen wir mal nicht so sein, zu einem solchen Film Extras aufzutreiben dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein. Auch wenn Bethmann es unglaublicher Weise hier und da schafft, selbst zum hinterletzten WIPloiter irgendwelche Extras in die Hartbox zu packen. Naja, dafür ist der Film in der Regel nichts weiter als gut vermarkteter - immerhin fall ich immer wieder drauf rein - Schund - die EXZESSE IM FRAUENGEFÄNGNIS. So ist das.

Der Film selbst bietet denn übelste Bildqualität, was wohl zwei Ursachen zu haben scheint. Zum einen das Ausgangsmaterial selbst - überraschend, nech - zum anderen das Master, welches wohl ein abgenudeltes Videoband ist - vermutlich die damals beschlagnahmte VHS von GO Video. Macht aber nichts - denn dafür ist die ganze Klitsche ungeschnitten. Der Ton indes ist sowieso ein Kapitel für sich, hauptsächlich inhaltlich, aber immerhin recht gut verständlich, und ob der sprachlichen Unterqualifizierung aller Beteiligten bestimmt auch von Leuten zu verstehen, denen das Englische nicht ganz geheuer ist.

SS Experiment Love Camp Bild 1
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FAZIT:

Jaha, das war doch mal ein Spaß. Man kann es nicht anders sagen, aber Regisseur und - vermutlich hauptverantwortlicher - Drehbuchverbrecher Sergio Garrone hat wirklich alles falsch gemacht, was man bei der Produktion eines Filmes falsch machen kann. Von der absolut unfähigen und abgrundtief abstoßenden Ansammlung an Laien-Nicht-Darstellern über das historisch wie visuell grandios verhauene Produktionsdesign bis hin zu Drehbuch, Kamera, Licht, Ton und letztlich Regie - hoffentlich hat wenigstens das Catering gestimmt.
Und dabei hat er doch alles richtig gemacht. Denn SS EXPERIMENT LOVE CAMP ist einfach einer der spaßigsten Vertreter seiner Gattung - Naziploitation im engeren Sinne, Trash im Allgemeineren - der mir je untergekommen ist. Jedwede etwaigen Anflüge an dialoglastigen - oder auch nicht - Längen wird sofort durch die doppelte Ladung geistiger Hirnsülze wettgemacht und herauskommt ein Produkt wie man es sich eigentlich nur träumen könnte. Es ist als würde Ted V. Mikels ILSA drehen, produziert von Joseph Lai und Erwin C. Dietrich.
Total awesomnes. Ich schließe mit den Worten:
In diesem Sinne: "How ya been doin' with my balls!”

WERTUNG: 8 von 10 Shrops - was das ist, fragt mich nicht, aber man braucht\'s scheinbar zum operieren...
OK? MEHR DAVON:
Lieber reich ins Heim als Heim ins Reich. Mehr Nazi-Unfug auf FILMTIPPS.at
SS Hell Camp
SS Hell Camp
NAZIPLOITATION: I, 1977
7/10
Private House of the SS-Girls
Private House of the SS-Girls
THRILLER/EROTIK: I, 1977
4/10
Nazi Love Camp 27
Nazi Love Camp 27
NAZIPLOITATION: I, 1977
3/10
Ilsa - She Wolf of the SS
Ilsa - She Wolf of the SS
TRASH: USA/D, 1974
6/10
Ein Haufen verwegener Hunde
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ACTION/KRIEG: I, 1977
7/10
Surf Nazis must die
Surf Nazis must die
TRASH: USA, 1987
5/10
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