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Sister Emanuelle

Sister Emanuelle

OT: Suor Emanuelle
NUNSPLOITATION: I, 1978
Regie: Giuseppe Vari
Darsteller: Laura Gemser, Mónica Zanchi, Gabriele Tinti, Vinja Locatelli

STORY:

Nach STUNDEN WILDER LUST in aller Welt hat Emanuelle sich dazu entschlossen, den Reporterjob an den Nagel zu hängen, ihren sündigen Leib in den Ruhestand zu verabschieden und als Nonne ins Kloster zu gehen. Dort bekommt sie die undankbare (aus Fleshhounds Sicht dankbare) Aufgabe, eine nymphomanisch veranlagte, es faustdick hinter den Ohren habende Tochter aus reichem Haus in eine Klosterschule zu eskortieren, damit das Früchtchen dort etwas Benimm gelehrt bekommt. Doch wer - wie unsere frischgebackene Klosterschülerin - die Verführung der eigenen Stiefmutter in der Vita hat, lässt die dauergeilen Finger auch nicht von Klassenkameradinnen, Ordensschwestern und schon gar nicht vom Gangster René, der sich auf der Flucht vor der Polizei in der Schule versteckt hält. Emanuelles neu gewonnene Enthaltsamkeit wird auf eine harte Probe gestellt…

KRITIK:

Gemser, Tinti und Zanchi sind ein Dreamteam. Nachdem sich die drei schon gemeinsam NACKT UNTER KANNIBALEN befunden haben, feiern sie eine gelungene Reunion in diesem heißen und unterhaltsamen Stück Eurotica von Giuseppe Vari. Dem ist damit eine überraschend kurzweilige Mischung aus SCHULMÄDCHEN-REPORT und WET & ROPE geglückt, die darüber hinaus eine tolle Fotografie von Gugliemo Mancori spendiert bekommen hat.

Okay, die Schweizerin Mónica Zanchi ist weit davon entfernt, eine klassische Schönheit zu sein, aber sie ist verdammt sexy in diesem Film. In ihrer Rolle als Superluder in Schulmädchenuniform geht sie jedenfalls voll auf. Und Laura Gemser? Auch in hochgeschlossener Nonnentracht die personifizierte Anmut. Außerdem eine wirklich tolle Schauspielerin; und das ist eine Tatsache, die angesichts ihrer äußerlichen Reize gerne übersehen wird.

Natürlich sorgt Gemsers beeindruckendes Spiel nicht dafür, dass SISTER EMANUELLE als ernstzunehmendes Zölibatdrama in die Filmgeschichte eingeht, aber in der süßen Gestalt der Zanchi präsentiert der Streifen genau die Art von ungezogenem Schulmädchen, die wir damals insgeheim gerne auf unserer Realschule gesehen hätten.

Zum Abschluss sei noch auf die sowohl auf der US-DVD als auch auf der deutschen DIE NONNE UND DAS BIEST-Veröffentlichung vertretenen Deleted Scenes hingewiesen:

Neben eher Unwesentlichem wie Hardcore-Schnipsel mit Zanchi beim Schwertschlucken und sehr Intimwerden mit PORNO HOLOCAUSTs Dirce Funari gibt es noch ein schönes Alternativfinale mit heißem Fesselsex zwischen den beiden Hauptaktricen zu sehen. Leider ist der im Endschnitt des Films zugunsten eines anderen Szenarios komplett weggefallen.

Sister Emanuelle Bild 1
Sister Emanuelle Bild 2
Sister Emanuelle Bild 3
Sister Emanuelle Bild 4
Sister Emanuelle Bild 5
FAZIT:

Frage: Was ist heiß? - Antwort: Laura Gemser als Nonne und Mónica Zanchi als Schulmädchenluder in schön fotografierter, aufregender Siebzigerjahre-Eurotica, die den SCHULMÄDCHEN-REPORT mit etwas Nunsploitation verquirlt.

WERTUNG: 7 von 10 heißen Höschen
TEXT © Christian Ade
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Dein Kommentar >>
Mario | 04.06.2009 15:33
Verweise auf "cineastische Kultur-ereignisse" wie "Pornoholocaust" lassen aufhorchen!...das review ist nach meinem geschmack! :D
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